Nicht nur in Reformhäusern und Supermärkten, auch im Fachhandel für Haustiere reihen sich inzwischen Bio-Produkte verschiedener Hersteller auf. Sie sind ein wahrer Renner in Deutschland: Laut der forsa-Studie finden 44 Prozent der Befragten es sinnvoll und wichtig, ihre Haustiere mit Bio-Tiernahrung zu füttern. Etwa jeder Zehnte gibt sogar an, dass er Bio-Futter für "absolut wichtig und sinnvoll" halte. 60 Prozent der befragten Haustierbesitzer können sich vorstellen, in Zukunft auf Bio-Nahrung für Tiere umzusteigen. Dabei lässt sich ein kleiner Unterschied zwischen Herrchen und Frauchen erkennen: Frauen stehen dem Thema Bio-Tiernahrung grundsätzlich offener gegenüber.
Es besteht zudem laut Studie ein Zusammenhang zwischen den eigenen Ernährungsgewohnheiten und dem, was Tierhalter für ihre vierbeinigen Freunde wollen: Etwa 25 Prozent der Hunde- und Katzenbesitzer, die sich und ihre Familie überwiegend mit ökologisch angebauten Produkten ernähren, kaufen auch für ihre Haustiere Bio-Futter.
Sowohl Qualität und Geschmack als auch das ökologische Bewusstsein spielen bei dieser Entscheidung eine Rolle. Laut Studie geben 31 Prozent der Befragten an, dass sie biologische Tiernahrung vorziehen, da diese frei von chemischen, gentechnisch manipulierten und künstlichen Inhaltsstoffen ist. Demnach ist biologische Tiernahrung gesünder – und schmeckt dem Vierbeiner besser.
An zweiter Stelle steht für Hunde- und Katzenbesitzer, dass die schonenden und nachhaltigen Produktionsweisen biologischer Nahrung den Tierschutz fördern und die Umwelt schützen.
"Bio-Nahrung verspricht dem Vierbeiner gute Gesundheit und dem Zweibeiner das gute Gefühl, sich nachhaltig für Natur und Umwelt einzusetzen", so der Sprecher des Unternehmens "Fressnapf" Achim Schütz. Der Hersteller sieht aufgrund der Umfrage ein großes Wachstumspotenzial für Bio-Tiernahrung und will die eigene Bio-Marke weiter ausbauen.