Worauf Sie bei einer gesunden, umweltfreundlichen Zimmereinrichtung für die lieben Kleinen achten können, lesen Sie hier.
Damit habe ich schon gespielt! - denkt sicher manch Erwachsener, während er in der Teppichabteilung einen Straßenteppich für den Nachwuchs aussucht. Doch "pädagogisch" altbewährte Einrichtungsgegenstände wie Teppiche sollten Sie heute auch umweltbwusst betrachten: Umsicht ist allemal geboten, denn die Kleinen robben mit Vorliebe auf allen Vieren darauf herum.
Öko-Kinder-Möbel
Hier sind Holzmöbel die erste Wahl. Neben der umweltfreundlichen Herstellung der Möbelstücke ist es wichtig, darauf zu achten, dass die Möbel gut geschliffen sind, also weder Splitter noch spitze Ecken oder scharfe Kanten haben, an denen die Kleinen sich verletzen können. Falls Sie Ihre Holzmöbel selbst streichen wollen, sind emmisionsarm hergestellte Lasuren geeignet. Übrigens, es müssen nicht immer die teuren Öko-Möbel sein: Nach Informationen der Zeitschrift "Ökotest" sind auch die Kinderzimmerprodukte des großen schwedischen Möbelhauses IKEA unbedenklich, was den Schadstoffausstoß betrifft: Drei Viertel der getesteten Kinderzimmermöbel erhielten die Note "sehr gut".
Kinderbetten<7h2>
Dass man bei der Wahl eines geeigneten Kinderbettes darauf achten soll, dass die Gitter so dicht stehen, dass das Köpfchen nicht eingeklemmt werden kann, wissen werdende Eltern heute. Das ist gut so, denn auch in Deutschland werden noch immer viele ungeeignete Kinderbettchen im Handel angeboten. Bei den meisten besteht die Gefahr, dass die Kleinen sich Finger, Bein, Arm oder sogar den Kopf einklemmen. Abgesehen davon, weisen einige Betten auch eine deutlich erhöhte Formaldehydemission auf. Gute Bewertungen gab "Ökotest" den Betten Mia (Welle Möbel) und Leksvik (Ikea). Um sich abzusichern, sollten Sie nach dem GS-Siegel Ausschau halten und selber die Abstände von Gitterstäben und Bettgestell nachmessen: Der Abstand zwischen den einzelnen Gitterstäben sollte mindestens 200 Millimeter (mm) betragen, der Abstand zwischen Bettende und Bettboden darf dagegen nicht größer sein als 25 mm, sagen Experten. Bei der Matratze Ihres kleinen Lieblings sollten Sie auf das TÜV-Umweltsiegel, den Blauen Engel und ähnliches achten. Denn in vielen Matratzen stecken Schadstoffe, die gerade für kleine Kinder ernsthafte gesundheitliche Konsequenzen haben können.
Fußboden fürs Kinderzimmer
Um das Risiko für eine Hausstauballergie zu minimieren, ist warmer Korkfußboden eine weichere Alternative zu Parkett. Auch kurzflorige Teppiche aus Schafsfell sind für kleine Krabbelbabys empfehlenswert, wenn sie regelmäßig gereinigt werden. Auch Linoleum aus natürlichen Rohstoffen eignet sich hervorragend für die kleinen Schmutzfinken, denn es lässt sich zudem einfach reinigen. Der einzige Nachteil von Linoleum ist, dass es von einem Profi verlegt werden sollte, weil es sehr leicht bricht und zudem sehr schwer ist.
Die Wände
"Je natürlicher - desto besser" - ist im Umfeld von Kindern generell die Devise. Kunststoff sollte - wann immer möglich - vermieden werden. Als Tapete sind deswegen Raufaser- oder Papiertapeten am besten geeignet.
Zum Streichen besteht die Wahl zwischen Leimfarbe, die zwar absolut schadstofffrei ist, sich jedoch nicht überstreichen lässt und wasserlöslich ist, oder Naturharzdispersionsfarbe. Letztere kann mehrmals übergestrichen werden und ist auch weniger schimmelanfällig als Leimfarbe. Sie kann allerdings Lösungsmittel und Schadstoffe enthalten, hier am besten auf Produkte mit dem Blauen Engel oder mit dem TÜV-Umweltsiegel zurückgreifen.
Babyphone
Für viele Eltern sind sie ein unverzichtbarer Bestandteil des Kinderzimmers. Sie wollen sicher sein, dass bei ihrem kleinen Liebling auch alles in Ordnung ist. Dazu sind Babyphone sicher eine sehr praktische Möglichkeit. Das Problem ist nur: Die meisten dieser Geräte bringen eine sehr starke Strahlenbelastung mit sich, die den Grenzwert für die Strahlung, die zum Beispiel von einem Computer ausgeht, bei weitem übersteigt. Besonders schlecht schnitten bei einer Untersuchung der Zeitschrift "Ökotest" die Geräte der Marke Philipps ab, als empfehlenswert wurden nur die Babyphone des Herstellers Vivanco eingestuft.
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