Der Studie zufolge verzichten die Deutschen der Umwelt zuliebe gelegentlich sogar ganz darauf, mit dem Auto zu fahren: Rund 47 Prozent der Befragten geben an, das Auto nur zu nutzen, wenn es nötig ist. 45 Prozent der Autofahrer sind weniger mit dem Pkw unterwegs als früher und etwa 43 Prozent fahren langsamer, um CO2-Emissionen zu reduzieren.
Der Trend, mit dem Fahrrad oder der Bahn zur Arbeit zu fahren, hat sich dagegen noch nicht durchgesetzt: Nur etwa 20 Prozent der Befragten nutzen in der Regel alternative Fortbewegungsmittel.
Günstige Versicherungstarife fördern laut Studie das Öko-Bewusstsein deutscher Autofahrer: 60 Prozent der Befragten sind bereit, ein umweltschonenderes Modell zu fahren, wenn sie Preisnachlässe in der Kfz-Versicherung erhalten. Im Vergleich zum vergangenen Jahr ist die Bereitschaft dazu sogar höher: 2008 wollten nur 43 Prozent ein schadstoffarmes Auto nutzen, um Versicherungskosten zu sparen.
Zudem scheint der Preisnachlass für umweltschonende und sparsame Fahrzeuge unter den von Kfz-Versicherungen gewährten Rabatten bei Verbrauchern besonders beliebt zu sein: Ganze 61 Prozent bekunden Interesse daran.
An der von TNS Infratest im Juni 2009 durchgeführten Studie nahmen 1.890 Personen ab 18 Jahren in Deutschland teil, davon 1.147 Autobesitzer.