Wer steckt hinter dem Verbraucherportal "Kosmetikanalyse"?
Kosmetikanalyse ist eine unabhängige Initiative der Schweizer "Stiftung zur Förderung der Hautgesundheit", die Verbraucher konsequent herstellerneutral, werbefrei und wissenschaftlich fundiert über Risiken und Nutzen von Kosmetika für die Hautgesundheit aufklären will. Die Initiative wird mit den Beiträgen der Mitglieder finanziert.Wozu soll die "Kosmetikanalyse" dienen?
Auf dem Portal werden kosmetische Produkte mit Hilfe der Nutzer analysiert und laut Stiftung auf wissenschaftlicher Basis bewertet. Mit der Möglichkeit, die eigenen Produkte auf ihre Verträglichkeit hin zu überprüfen, könne der Verbraucher verstärkt und unmittelbar auf sein Wohlbefinden und die Gesundheit seiner Haut Einfluss nehmen, heißt es in einer Erklärung der Betreiber der Kosmetikanalyse. "Wir wollen möglichst vielen Verbrauchern eine Hilfe bei der Auswahl verträglicher Kosmetika bieten, um die Hautgesundheit zu fördern", erläutert Günter W. Reichelt, Verwaltungsrat der Cosmetic Analysis Est.Fachleute wie Ärzte, Experten in Naturheilberufen, Apotheker, Drogisten, Kosmetikerinnen und Wissenschaftler aus Schnittstellenbereichen fänden demnach im Portal Informationen, die Zusammenhänge zwischen den Inhaltsstoffen, den Produkten und möglichen Auswirkungen transparent machen.
Kosmetikherstellern könne die Seite darüber hinaus Grundlagen für neue Produkt- und Marketingmaßnahmen liefern, die sich noch stärker an der individuellen Hautgesundheit und dem Nutzen der Verbraucher orientieren.
Wie kann ein Verbraucher "Kosmetikanalyse" nutzen?
Die Online-Datenbank steht auf Deutsch und auf Englisch zur Verfügung. Die meistgefragten Bewertungen kosmetischer Produkte können laut der Stiftung zur Förderung der Hautgesundheit auf der Startseite kostenlos eingesehen werden. Gegen einen Mitgliedsbeitrag von fünf Euro pro Monat für die Dauer von sechs Monaten (die Mitgliedschaft laufe dann automatisch aus, sagt die Stiftung) könnten Nutzer unbegrenzt alle Analysen von Marken, Produkten und Inhaltsstoffen einsehen und selbst eigene Produktanalysen durchführen, indem sie die nach INCI normierte Liste der Inhaltsstoffe eingeben. Die Bewertung der Inhaltsstoffe erfolge demnach ausschließlich auf der Basis nachlesbarer Zitate aus fachlichen Veröffentlichungen und Studien. Mit Hilfe eines Farbleitsystems (sogenannte Ampel) gebe die Wissensdatenbank Auskunft über die Verträglichkeit der Kosmetika.Welche Infos bietet die Datenbank "Kosmetikanalyse" dem Verbraucher derzeit?
Laut der Stiftung zur Förderung der Hautgesundheit umfasst die Produkt- und Inhaltsstoff-Datenbank:- rund 9.500 analysierte und veröffentlichte Produkte
- rund 8.000 Inhaltsstoffe
- rund 31.000 bewertete Eigenschaften
- rund 12.000 Zitate aus 82 unterschiedlichen fachlichen Quellen