Ökostrom jetzt: 8 Gründe, warum sich der Wechsel zum Energieversorger Polarstern lohnt
1. Polarstern liefert Ökostrom aus Flusskraftwerken
Der Ökostrom, den der Energieversorger Polarstern für mich in das europäische Stromnetz einspeisen lässt, stammt aus Österreich. Dort wird er in vielen dezentralen sogenannten Kleinwasserkraftwerken wie das Elektrizitätswerk "Haunoldmühle" südlich von Grünburg an der Steyr in Oberösterreich produziert.Die kinetische Energie des Wassers (Bewegungsenergie) eines Flusses wird in einem Flusskraftwerk auf eine Wasserturbine übertragen und mithilfe eines Generators in elektrische Energie umgewandelt. Im Gegensatz zu Großkraftwerken, die zum Teil riesige und vor allem: umweltschädigende Staudämme bauen, stauen Flusskraftwerke das fließende Wasser meist in einer kleinen Wehranlage, die keine langfristigen Schäden in der Umwelt hinterlässt, um sowohl den Durchfluss des Wassers als auch sein Gefälle zu steigern und somit möglichst viel Energie zu gewinnen.
Für mich als Verbraucher von Polarsterns Ökostrom heißt das laut Aussage des Unternehmens: Der mit Wasserkraft erzeugte Strom ist tatsächlich ökologisch – denn er hat eine komplett CO2-neutrale Energiebilanz.
2. Polarstern liefert 100 Prozent zertifizierten Ökostrom
Die ökologische Güte des Ökostroms von Polarstern und sein hoher Umweltnutzen sind zertifiziert: Zum einen vom TÜV Nord. Zum anderen vom Verein Grüner Strom Label e.V., der das gleichnamige "Grüner Strom Label" vergibt, das dem Betreiber Polarstern in "Gold" verliehen wurde. Der Verein ist ein Zusammenschluss von Natur-, Umwelt- und Verbraucherschutzverbänden sowie Friedensorganisationen und seine Träger sind der Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND), EUROSOLAR, der Naturschutzbund Deutschland (NABU), der Deutsche Naturschutzring (DNR), die Verbraucher Initiative, die deutsche Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges/Ärzte in sozialer Verantwortung e.V. (IPPNW) und die Naturwissenschaftler für den Frieden (NaturwissenschaftlerInnen-Initiative).Polarstern speist demnach für mich als Verbraucher 100 Prozent Ökostrom aus Wasserkraft ins Energienetz ein – ganz ohne Beimischungen. Und zwar exakt genauso viel, wie ich tatsächlich verbrauche.
3. Polarstern investiert 1,25 Cent pro verkaufter Kilowattstunde (kWh) Ökostrom in eigene nachhaltig funktionierende Energieanlagen
Von dem Geld, das ich für meinen Ökostrom zahle, fließen pro verbrauchter/verkaufter Kilowattstunde Ökostrom 1,25 Cent in den Bau und Ausbau des Polarstern-Kraftwerkparks, der mit der Hilfe der Natur (Wind, Wasser, Sonne und Biomasse) betrieben wird. Somit helfe ich als Polarstern-Kunde auf Dauer Kohle- und Atomkraftwerke zu ersetzen. Damit habe ich einen Schritt weg von fossilen und endlichen Brennstoffen beziehungsweise Atomkraft hin zu erneuerbaren Energien gemacht.4. Polarstern verhilft aufgrund meines Vertragsabschlusses einer Familie in Kambodscha zu sauberer Energie
Mit meinem Wechsel zum Ökostromanbieter Polarstern wechselt auch eine Familie in Kambodscha zu öko-korrekter Energie. Ich sorge also mit meinem Vertragsabschluss nicht nur für meine eigene Energiewende sondern leiste Anschub für die Finanzierung einer nachhaltigen Energiewende in einem Entwicklungsland. In Kambodscha erhalte laut Aussage meines neuen Energieversorgers Polarstern eine Familie wie die auf dem Foto abgebildete Familie Sokhol aus dem Dorf Pun Pramat "zuerst eine eigene kleine Biogasanlage, dann einen Gasherd, Gaslampen, sanitäre Anlagen und schließlich Dünger für ihre Felder – hergestellt aus den Gär-Resten. Unser Partner vor Ort ist das renommierte National Biodigester Programme."Konkret bedeute das, dass organische Abfälle wie Mist oder Gülle in Zukunft nicht mehr unter den Füßen der Menschen verfaulten, sondern in der Biogasanlage entsorgt und verwertet würden. Auch eine Toilette werde laut Aussage der Polarstern-Betreiber an die Anlage angeschlossen. Damit vermeide man Krankheiten, die sich unter unhygienischen Bedingungen entwickeln und ausbreiten können, ebenso wie Gesundheitsrisiken, die die offene Feuerstelle verursache. An ihrer statt werde ein Gasherd installiert. Vor allen die Frauen und Mädchen müssten so nicht mehr Tag für Tag Stunden damit zubringen, Feuerholz zu sammeln. Im Gegenteil: Die Mädchenquote an den Schulen könne steigen. Denn unter dem Licht einer Gaslampe ließe sich der Haushalt auch noch abends erledigen, während Schulkinder ihre Hausaufgaben machen oder ein Buch lesen, heißt es seitens Polarstern.
Sicher sei demnach: Die Lampe werde nicht plötzlich erlöschen. Dank der eigenen Biogasanlage, einer Energiequelle direkt vor Ort, sei die kontinuierliche Energieversorgung der Familie sichergestellt – und das ohne zusätzliche Kosten für Kerosin oder Feuerholz.
Zusätzlich seien die "Abfallprodukte" der Biogasanlage, die Gärreste, ein natürlicher Dünger, der auf den Feldern der Bauern die Bodenqualität nachhaltig steigern würde. Die Struktur des Humus verbessere sich, der Boden werde fruchtbarer, mehr Wasser werde gespeichert und Mikroorganismen arbeiteten aktiver – alles ganz ohne den Einsatz schädlicher Chemikalien. Das bedeute: Ohne dass Mehrkosten anfallen, habe die entsprechende Familie neben Toilette, Gasherd und Gaslampen auch noch höhere Erträge auf dem Feld und mehr Essen auf dem Teller. Natürlich entstünden im Zusammenhang mit der eigenen Biogasanlage neue Arbeits- und Ausbildungsplätze, beschreibt Polarstern sein Projekt weiter. Wer seine eigene Anlage erfolgreich betreue und unterhalte, könne demnach schon bald mithelfen, das Projekt im ganzen Dorf voranzutreiben. Spezialisten würden lokal ausgebildet und eingesetzt.