Essen im Kreise der Familie
Viele können mit dem Begriff "gesunde Ernährung" überhaupt nichts anfangen. Gemeint ist damit vor allem, dass nach Möglichkeit viele natürliche und abwechslungsreiche Lebensmittel in aller Ruhe verspeist werden. Grundsätzlich ernähren sich jene Familien, in denen viel gekocht wird und generell ein Interesse an der Lebensmittelzubereitung besteht, gesünder als Familien, in denen das Essen eine eher untergeordnete Rolle spielt.Die Zubereitung gesunder Lebensmittel erfolgt auf ganz unterschiedliche Weise, beispielsweise mit dem Mixer oder traditionell im Kochtopf. Generell ist die pflanzliche Ernährung der tierischen vorzuziehen, doch natürlich ist auch der Fleischgenuss in angemessenem Maße nicht schlecht. Nicht einmal Fast Food muss den Sprösslingen verboten werden, wenn es stets eine Ausnahme der Regel darstellt. Wichtig ist außerdem, dass die Einnahme der Nahrung auch regelmäßig im Kreise der Familie stattfindet! Das wirkt sich nämlich nicht nur positiv auf das soziale Gefüge der Familie aus, sondern auch auf die Verdauung. Wer sein Essen vor dem Fernseher in Rekordzeit verschlingt, wird erst dann satt, wenn das unangenehme Völlegefühl schon längst eingesetzt hat.
Was kommt in die Brotdose?
Die Kinder benötigen spätestens zur großen Pause einen Energieschub. Gelegentlich dürfen dem traditionellen Pausenbrot auch schon mal Süßigkeiten beigefügt werden. Das freut die Kinder und steigert dementsprechend ihr Wohlbefinden. Es sollte sich allerdings von selbst verstehen, dass ansonsten nur gesunde Lebensmittel in hoher Varianz in die Brotdose gehören. Unser Tipp: Gemüse und Obst schmeckt den Kindern häufig besser, wenn man es in mundgerechte Stücke schneidet. In jüngster Zeit hat sich die Bento-Bewegung hierzulande einen Namen gemacht. Ziel der aus Japan stammenden Verpackungskunst für Lebensmittel to go ist es, gesundes Essen so abwechlungsreich in die Dose zu packen, dass die Kids gerne zugreifen.Was gibt man dem Nachwuchs am besten als Getränk mit in die Schule?
Das gesündeste Getränk ist ist und bleibt klares, frisches Wasser. Das steht außer Frage. Und als Schulgetränk ist Wasser auch praktisch: Läuft zum Beispiel mal was aus - was im Ranzen besonders ärgerlich ist - ist eine Wasserpfütze im Nu beseitigt beziehungsweise trocknet sie nahezu spurlos. Alternative Getränke wie Apfelsaft/Fruchtsäfte (zuckerfrei und frisch gepresst) oder Milch sind ausgekippt schon schwieriger zu beseitigen und hinterlassen im Falle des Apfelsaftes schnell klebrige Flecken und im Falle der Milch zudem noch schnell einen müffelnden Geruch. Und das will weder das Schulkind, noch die Eltern oder die Lehrerin haben.Bei der Entscheidung, ob es statt klaren stillen Wassers auch solches mit etwas Kohlensäure sein darf, sogenanntes Sprudelwasser oder Blubberwasser, streiten sich die Geister. Fakt ist, die Kohlensäure - ein Gas, das eigentlich Kohlenstoffdioxid heißt - muss ja auch wieder aus dem Kind heraus: Ob oben oder unten - beides ist unangenehm und mitunter auch Grund für Unwohlsein. Ganz zu schweigen von "Wasserduschen", die nach dem Schütteln einer Flasche mit Sprudel schon so manch durstiges Kind und dessen Klassenkameraden nass gespritzt haben.