Es ist wohl das beliebteste Getränk am Morgen, der Wachmacher schlechthin und von den deutschen Frühstückstischen schon lange nicht mehr wegzudenken: Die Rede ist natürlich vom Kaffee. Doch es gibt auch Schattenseiten: Die Umwelt wird belastet und viele Plantagenarbeiter werden ausgebeutet.
Mittlerweile setzen aber immer mehr Verbraucher auf einen nachhaltigen und fairen Kaffeegenuss.
Insbesondere Kaffeekapseln sind umstritten
Gerade erst kam bei einer
aktuellen Testreihe von Öko-Test heraus, wie umweltschädlich die kleinen Kaffeekapseln zum Wegwerfen wirklich sind. Denn die fast 10.000 Tonnen Kaffeekapseln, die in Deutschland hergestellt wurden, landen fälschlicherweise vielfach im Restmüll und können so nicht wiederverwertet werden. Nur fünf der dreizehn untersuchten Anbieter konnten glaubhaft nachweisen, dass sie sich wirklich um Nachhaltigkeit und gute Arbeitsbedingungen bemühen. Der Kaffeegigant Nespresso beispielsweise gehörte nicht dazu. Das verwandte Label wurde von den Testern als "Greenwashing" bezeichnet, da nur unkontrollierbare Mindestanforderungen garantiert werden.
Umdenken einiger Unternehmen hat begonnen
Auch große Hersteller haben erkannt, dass sie eine Verantwortung für die Umwelt haben und sie mit nachhaltigen Produkten den Verbraucher begeistern können. Kaffeeliebhaber beziehen beispielsweise
über Klix Getränke Automaten ein Rainforest Alliance zertifiziertes Getränk, das in einem recyclebaren Becher serviert wird. So wissen die Verbraucher, dass sie hier ein faires und nachhaltiges Produkt erwerben.
Weitere vertrauenswürdige Zertifikate und Verbände aus dieser Branche
- Weltladen: Die Ladenkette Weltladen vertreibt nur fair gehandelte Produkte in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Unter anderem werden die Arbeitsbedingungen der Arbeiter genau kontrolliert und alle Prozesse laufen ohne Kinder- und Zwangsarbeit ab.
- Ten Thousand Villages: Eine Non-Profit-Organisation aus Nordamerika, die sich ebenfalls um fairen Handel bemüht. Die Produzenten sollen fair entlohnt und ihre Arbeitsbedingungen stetig verbessert werden.
- Fairtrade Labelling Organizations International (FLO): FLO ist die größte Dachorganisation für eine große Zahl von Zertifikaten weltweit im fairen Handel. Hierunter fällt auch das bekannte Fairtrade Siegel, das unter anderem einen direkten Kontakt zum Produzenten ohne Zwischenhändler sowie die Einhaltung ökologischer Standards garantiert.
- UTZ: Dieses Zertifikat garantiert verantwortungsvolle Produktion und eine überprüfbare Herkunft, denn man kann die Produktkette bis zum Produzenten zurückverfolgen.