Sport-Kleidung in bio
Gerade in der Textilindustrie ist das gestiegene Biobewusstsein der Verbraucher inzwischen angekommen. Immer mehr Menschen hinterfragen, woher die Artikel stammen und unter welchen Bedingungen sie hergestellt wurden. Deswegen gibt es zum Glück schon viele Bekleidungsangebote aus nachhaltiger, sozial verträglicher Produktion auf dem Markt. Schwierig ist nur, sich bei der Vielzahl von Marken und Bezeichnungen zurecht zu finden. Doch dabei kann Ihnen YaaCool helfen.Praktische Sportbekleidung von Oberteilen über Hosen bis hin zu Sportsocken hat die Schweizer Firma Switcher im Angebot. Es umfasst auch Turnbeutel und Sporttaschen. Die Baumwollprodukte des Unternehmens entsprechen dem Standard "Öko Tex 100". Das bedeutet, dass die gesetzlichen Grenzwerte der Belastung mit Pestiziden, Formaldehyd, Kupfer und Chrom eingehalten werden. Das Unternehmen geht aber noch darüber hinaus, indem es darauf achtet, das seine Produkte unter fairen Arbeitsbedingungen hergestellt werden. Es veröffentlicht im Internet außerdem die CO2-Bilanz jedes einzelnen Kleidungsstücks: Sie können eine Nummer von dem im Kleidungsstück angenähten Schild eingeben und sehen, wie dessen Umweltbilanz aussieht. Für die Produkte, die nicht komplett mit positiver Bilanz hergestellt werden können, investiert die Firma in Klimaschutzprojekte.
Wunderschöne Yogakleidung in zurückhaltenden Farben in modernem Design bietet die US-amerikanische Firma "USA Pro" an. Ihre Sachen bestehen aus reinem Bambus. Das Material ist atmungsaktiv, feuchtigkeitsregulierend und antibakteriell. Die Preise liegen zwischen dreißig und sechzig Euro.
Bio-Sportschuhe
Die Suche nach verträglich hergestellten Schuhen stellt für den umweltbewussten Verbraucher nach wie vor das größte Problem dar. In den meisten Sportartikelläden kann man nichts über die Herstellungsbedingungen herausfinden. In den Schuhen findet sich oft der Hinweis "made in China" oder "made in Bangladesh", der von den Herstellungsbedingungen Böses ahnen lässt. Glücklicherweise findet allerdings auch auf diesem Gebiet eine Entwicklung in Richtung stärkeres Bewusstsein statt. Auch seine Füße kann man heutzutage nachhaltig und mit gutem Gewissen einkleiden. Einer der Pioniere auf dem Gebiet der grünen Schuhproduktion ist die Firma "Simple". Dort sind Schuhe aus Baumwolle oder Hanf aus kontrolliert biologischem Anbau (kurz: kbA) erhältlich. Das Unternehmen setzt auch auf Wiederverwertung: Die Schuhsolen bestehen zum Beispiel aus alten Auto – oder Fahrradreifen, die Schuhkartons aus Altpapier. (Zu bestellen im Internet und zu kaufen in ausgewählten Schuhgeschäften.)Robuster ist das Modell "Worn Jack" der britischen Firma "TerraPlana", die mit verschiedenen ausgesuchten Lieferanten zusammenarbeitet. Sie hat sich der nachhaltigen Herstellung verschrieben. Der Schuh besteht zu 99 Prozent aus Recyclingmaterial.
Ein klassischer Volleyballschuh im Stil der 70er-Jahre kommt aus dem Hause Veja. Das Modell "Volley" ist ab ungefähr 85 Euro zu haben. Es besteht aus Biobaumwolle und Naturkautschuk.