Sie wollen beim Tanken und bei der Wartung Ihres Autos dafür sorgen, dass es später weniger Kraftstoff verbraucht? Dann lesen Sie hier, auf welche Tricks sie getrost verzichten können.
Auch an der Zapfsäule ist Benzinsparen mittlerweile zum Trend geworden. Tankstellen bieten verschiedene Spezialkraftstoffe an, die den Verbrauch reduzieren sollen. Außerdem versuchen manche Autofahrer, durch andere kleine Tricks den Verbrauch zu senken, etwa durch Manipulation des Reifendrucks oder durch das Tanken am Morgen. YaaCool bio deckt auf, welche dieser Tricks zum Spritsparen sich bei eingehender Betrachtung als völlig haltlos entpuppen.
Premium-Kraftstoffe verwenden
An vielen Tankstellen gibt es Premium-Kraftstoffe zu kaufen, die meist eine höhere Oktanzahl haben und viele Vorteile mit sich bringen sollen – auch in Bezug auf den Benzinverbrauch. Der ADAC hat jedoch im Test festgestellt, dass sich durch das teurere Premium-Benzin oft nur geringfügige Einsparungen erzielen lassen. Der höhere Preis rechtfertigt also die Benutzung eines solchen Kraftstoffes in vielen Fällen nicht.
Wunderwaffen benutzen
Auf dem unübersichtlichen Markt bieten viele Firmen vermeintliche Benzinspar-Wunderwaffen an. Für stolze Preise gibt es etwa Tabletten, die im Tank beim Kraftstoff-Sparen helfen sollen oder Öl-Zusätze die neben einer Drosselung des Spritverbrauchs gut für den Motor sein sollen. Auch hier rät der ADAC jedoch ab: Nach Verwendung der vom Automobilclub getesteten Produkte ließ sich keine Minderung des Kraftstoffverbrauchs feststellen. Der ADAC spricht aber von einem Placebo-Effekt, der nach Benutzung solcher Mittel auftreten kann: Der Fahrer ändert in dem Glauben, durch Einsatz derartiger Produkte Sprit sparen zu können, unbewusst sein Fahrverhalten und verbraucht am Ende dann dadurch wirklich weniger Kraftstoff. Nicht zur Gruppe der unwirksamen Zaubermittel gehören Leichtlauföle – mit ihnen lassen sich in vielen Fällen Einsparungen beim Verbrauch erzielen.
Reifendruck stark erhöhen
Die Erhöhung des Reifendrucks gehört zu den populärsten Benzinsparstrategien an der Tankstelle. Die Idee dahinter ist, durch einen höheren Luftdruck den Rollwiderstand der Reifen zu mindern. Und es stimmt: Ein zu niedriger Luftdruck sorgt für einen höheren Verbrauch und verschlechtert zudem die Fahreigenschaften des Wagens. Circa 0,2 Bar mehr pro Reifen sind nach Ansicht vieler Experten sinnvoll, um Kraftstoff zu sparen. Viele Autofahrer glauben jedoch, dass es einen zu voll aufgepumpten Reifen nicht geben kann und erhöhen den Druck stark. Infolgedessen verringert sich die Haltbarkeitsdauer der Reifen und auch die Sicherheit leidet darunter. Deshalb sollte man es mit dem Reifendruck nicht übertreiben.
Nur morgens tanken
Hartnäckig hält sich die Annahme, dass umweltbewusste Autofahrer nur morgens tanken fahren sollten. Der Grund: Bei den geringeren Temperaturen in der Nacht würde sich der Kraftstoff zusammenziehen und deshalb bekomme man morgens für den selben Preis mehr Benzin. Da die Reservoirs der Tankstellen jedoch unterirdisch sind und dort relativ konstante Temperaturen herrschen, kann dieser Trick gar nicht funktionieren.
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