Wie einfach es ist, jeden Tag im eigenen Haushalt Wasser zu sparen und damit etwas für Mutter Erde und alle Menschen zu tun, können Sie hier nachlesen:
Im Bad
Beim Händewaschen fängt es an – hier können bis zu siebzig Prozent Wasser gespart werden, wenn Sie zwischendurch beim Einseifen der Hände das Wasser abdrehen.Drehen Sie auch beim Zähneputzen zwischendurch unbedingt das Wasser aus, damit es nicht nutzlos aus der Leitung rinnt.
Falls Ihr WC noch nicht über eine wassersparende Stopptaste verfügt, bringen Sie auf jeden Fall eine an und benutzen Sie sie auch.
Äußerst schädlich für die Umwelt sind WC-Erfrischer und Beckensteine, die im Grunde aus Chemie-Abfall bestehen. Obendrein sorgen sie nicht wirklich für Hygiene, da sie viel zu kurz vom Wasser umspült werden, um wirklich reinigen zu können. Besser ist die regelmäßige Behandlung mit dem guten alten Essigreiniger.
So schön es auch ist – nehmen Sie so selten wie möglich ein Bad. Warum? Für das Füllen einer Badewanne werden 140 Liter Trinkwasser (soviel beträgt ansonsten der tägliche Pro-Kopf-Verbrauch eines Deutschen im Durchschnitt) benötigt, während eine Dusche je nach Dauer und Duschkopf dagegen nur zwanzig bis vierzig Liter Wasser verbraucht. Durch häufigeres Duschen lässt sich der Wasserverbrauch gegenüber dem Bad also um ungefähr sechzig Prozent senken.
Wasser lässt sich auch bei laufendem Wasserhahn sparen: Nämlich dann, wenn statt eines herkömmlichen Wasserhahns ein sogenannter Perlator eingebaut wird. Diese Perlatoren mengen dem durch den Wasserhahn gespülten Wasser mehr Luft bei, so dass der Wasserstrahl im Gegensatz zu herkömmlichen Wasserstrahlen nicht dünner erscheint, obwohl de facto weniger Wasser aus dem Hahn kommt. Diese Perlatoren lassen sich einfach und günstig an jedem handelsüblichen Wasserhahn anbringen. Der Wasserverbrauch verringert sich so um etwa dreißig bis fünfzig Prozent. Auch Duschköpfe sind mit eingebauten Perlatoren erhältlich, die die Menge an durchfließendem Wasser um bis zu dreißig Prozent reduzieren.
Auch mit dem Einbau von einhändig bedienbaren Mischbatterien in Dusche und Wasserhahn lassen sich fünfzehn bis fünfundzwanzig Prozent Wasser sparen, weil das ungenutzte Wasser beim Einstellen der gewünschten Temperatur wegfällt.
Vermeiden Sie die Benutzung von aggressiven Desinfektionsmitteln und antibakteriellen Reinigungsmitteln. Sie greifen im Abwassersystem die Mikroorganismen an, die zur biologischen Reinigung von Trinkwasser in Kläranlagen gebraucht werden.
Besonders gefährlich sind die chemischen Rohrreiniger: Sie können im gesundheitsgefährdende Reizgase bilden. Hier sollten Sie mechanische Reiniger bevorzugen. Wenn sich der Einsatz von Rohrreinigern nicht vermeiden lässt, sollten Sie am besten darauf achten, dass das Reinigungsmittel mit dem "Blauen Engel" gekennzeichnet ist.
Beim Waschen
Waschmaschinen, die der Energieeffizienzklasse A entsprechen, sparen im Vergleich zu älteren Geräten bis zu 160 Prozent an Wasser ein.Verwenden Sie am besten nur vollständig biologisch abbaubares Waschmittel. Wenn Sie Flecken vorbehandeln müssen, dann greifen Sie zu Gallseife.
Starten Sie Ihre Waschmaschine erst, wenn sie ganz voll ist.
Versuchen Sie es mal mit etwas weniger Waschmittel: Häufig reicht ein Drittel der auf den Wachmittelverpackungen angegebenen Menge bereits aus.
Spülmaschinen mit Effizienzklasse A sparen bis zu 75 Prozent an Wasser ein. Außerdem: Geschirrspüler sind sparsamer als Handwäsche (besonders wenn Sie mit dem Sparprogramm Vorlieb nehmen). Sie sparen pro Abwasch beziehungsweise Spülgang bis zu 31 Liter Wasser.
Mit diesen Tipps helfen Sie der Umwelt und füllen zusätzlich die Haushaltskasse auf - fangen Sie am besten gleich damit an!