Damit Ihr Hund wieder in Frieden schnüffeln und schlafen kann: YaaCool verrät Ihnen die besten Tricks gegen Flöhe.
Die kleinen Plagegeister lauern überall: In Bettbezügen, Sofaritzen, Teppichen und Wolldecken. In ihren Eiern warten sie nur darauf, auszuschlüpfen, um sich schleunigst einen Wirt zu suchen, von dem sie sich ernähren können. Jeder Hunde- oder Katzenbesitzer kennt das Flohproblem. Wenn man nichts unternimmt, vermehren sich die umtriebigen Insekten rasend schnell. Ihr Hund kommt mit dem Kratzen nicht mehr hinterher und sie loszuwerden, wird immer schwieriger. Kein Wunder, über mangelnden Nachwuchs können sich die Flöhe nicht beklagen: Innerhalb von drei Wochen legen die Weibchen ungefähr 2.500 Eier! Je häufiger Ihr Hund gestochen wird, desto höher ist auch das Risiko, dass er an einer Flohstichallergie erkrankt.
Flohschutz aus dem Chemiebaukasten
Nach Informationen des Magazins "Ökotest" handelt es sich bei den Wirkstoffen der meisten Sprays, Puder und Spot-on-Produkte (werden vom Tierarzt in den Nacken des Hundes geträufelt) um Nervengifte, die nicht nur für die Flöhe, sondern auch für Sie und Ihren Hund gefährlich sein können. Im schlimmsten Fall können die Wirkstoffe zu bleibenden Nervenschäden führen.
Falls Sie eine chemische Lösung dennoch ausprobieren wollen: Das Spot-on-Produkt Advantage (Wirkstoff: Imidacloprid) gilt als gut verträglich und relativ ungefährlich. Es wird am besten abends im Nacken des Tieres direkt auf die Haut geträufelt.
Flohschutz ohne Chemie
Wenn Ihr Hund schon Flöhe hat, sollte sich die Flohbehandlung nicht nur auf sein Fell beschränken. Wenn einmal Flöhe in Ihrer Wohnung waren, können Sie ziemlich sicher davon ausgehen, dass die kleinen Plagegeister auch schon fleißig Eier dort abgelegt haben. Wenn Sie gegen diese Eier nichts unternehmen, schlüpfen daraus fröhlich immer neue Flöhe, die Ihren Hund immer wieder aufs Neue bevölkern werden. Deswegen ist es unerlässlich, auch alle Polstermöbel, Decken, Matratzen und Teppiche zu behandeln, auf denen Ihr Hund sich aufhält. In der Waschmaschine sollten Sie Decken, Tücher und Bezüge soweit möglich bei mindestens sechzig Grad Celsius waschen, denn Flöhe und Eier können Temperaturen über 45 Grad Celsius nicht vertragen. Falls Ihr Hund schon von Flöhen befallen ist, sollten Sie Ihre Wohnung außerdem vier Wochen lang ein- bis zweimal pro Woche mit einem Dampfreiniger säubern. So werden auch die letzten Floheier abgetötet.
Flohspray aus der Bioküche
Für dieses verträgliche Flohspray brauchen Sie eine Sprühflasche, eine große unbehandelte Zitrone, einen Esslöffel getrockneten Rosmarin sowie einen halben Liter kochendes Wasser. Zerkleinern Sie die Zitrone samt der Schale, übergießen Sie Zitrone und Rosmarin mit dem kochenden Wasser und lassen Sie das Ganze über Nacht abgedeckt stehen. Am nächsten Morgen sieben Sie die Mixtur durch, füllen sie in die Sprühflasche – fertig ist das Flohspray. Sprühen Sie Ihren Hund einfach zwei- bis dreimal pro Woche damit ein. Im Kühlschrank hält sich das Spray mehrere Wochen lang.
Kieselgur
Hoch wirksam ist Kieselgur, sagen Experten. Dabei handelt es sich um gemahlene Siliziumdioxidschalen fossiler Kieselalgen (Diatomeen). Wenn Sie Ihren Hund damit abpudern, trocknen die Flöhe aus und sterben. Die Eier der Flohweibchen werden ebenfalls abgetötet. Im Gegensatz zu vielen chemischen Mitteln ist Kieselgur für Menschen und Haustiere vollkommen ungefährlich.
Knoblauch gegen Flöhe?
Vielfach als natürliches Mittel gegen Flöhe angepriesen ist Knoblauch. Hier ist Vorsicht geboten: Das Anti-Vampir-Mittel Knoblauch ist - wie Zwiebeln - für Hunde nicht gut verträglich. Beide können sogar zu Vergiftungserscheinungen führen, auch wenn sie gekocht wurden. Mit der Fütterung von Knoblauch oder Knoblauchextrakten tun Sie Ihrem vierbeinigen Freund also keinen Gefallen.
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