Die National Oceanic and Atmospheric Administration, kurz NOAA, ist eine US-amerikanische Behörde, die für die Bereiche Wetter und Ozeanografie zuständig ist. Am 13. August legte die NOAA aktuelle Zahlen zum Klimawandel vor. Aus diesen geht hervor, dass in den ersten sieben Monaten des Jahres 2010 die weltweite Durchschnittstemperatur bei 14,5 Grad Celsius lag. Dies ist laut NOAA die höchste Durchschnittstemperatur seit Beginn der verlässlichen Aufzeichnungen im Jahre 1880.
2010 scheint ein echtes Rekordjahr zu werden, was die Temperaturen angeht: Von März bis Juni wurden jeden Monat die bisherigen Temperaturrekorde für diese Zeiträume gebrochen. Der Juli konnte diesen Trend nicht fortsetzen, sondern landete nur auf dem zweiten Platz – im Juli 1998 war es nämlich noch heißer.
NOAA-Mitarbeiter Deke Arndt äußerte gegenüber der Washington Post, dass 2010 mindestens eines der drei heißesten Jahre seit 1880 werden wird.