Kaufen Sie ein energiesparendes Modell!
Beim Kauf eines Computers sollte Energieeffizienz das wichtigste Kriterium sein – der Umwelt und Ihrem Geldbeutel zuliebe. Um besonders energiesparende PCs zu finden, geben bestimmte Qualitätssiegel eine Orientierungshilfe. Dazu gehören das bekannte Umweltzeichen "Blauer Engel", das TCO-Zeichen, das GEEA-Label der Gemeinschaft Energielabel Deutschland (GED) und der "Energy Star". Während die ersten drei Siegel relativ hohe Anforderungen an die Energieeffizienz des PCs oder die Vermeidung von Schadstoffen bei der Produktion stellen, wird der "Energy Star" auch an Geräte vergeben, die weniger hohen Standards genügen.Nutzen Sie den Energiesparmodus!
Wenn Sie längere Zeit am PC arbeiten und zwischendurch kleine Pausen einlegen, lohnt sich der Standby-Betrieb. Der Nutzer kann manuell den Befehl dazu geben oder festlegen, wann das Gerät automatisch in diesen Modus wechseln soll.Der Standby-Betrieb schaltet die meisten Systemkomponenten wie Monitor oder Festplatte aus und überträgt die Systemkonfiguration in den Arbeitsspeicher. Der Rechner bezieht aber weiterhin Strom und kann mit einem einfachen Knopfdruck wieder aktiviert werden. Der letzte Stand der Tätigkeit erscheint dann auf dem Bildschirm.
Dauert die Pause dann doch länger als geplant, sollte der PC automatisch in den Ruhezustand (sleep mode) wechseln. Dieser Modus speichert den aktuellen Stand aller Programme, die in Benutzung sind, auf der Festplatte und trennt dann die Stromversorgung zu allen anderen Systemkomponenten. Wenn Sie später wieder den Einschaltknopf betätigen, erscheint ebenfalls der letzte Stand aller Aktivitäten auf der Bildschirmoberfläche.
Schalten Sie Ihren Rechner nicht über die Tastatur ein- und aus, sondern immer über den Knopf am Gehäuse – nur so trennen Sie ihn wirklich vom Stromnetz. Wenn Sie die Tastatur nutzen, ist der PC nur scheinbar ausgeschaltet und verbraucht unnötig viel Energie.
Auf vielen Bildschirmen erscheinen nach wenigen Minuten der Inaktivität bewegte Bilder und 3-D-Animationen. Diese Bildschirmschoner sind zwar schön anzusehen, verbrauchen aber oft mehr Energie als die meisten Anwenderprogramme benötigen. Zudem sind sie überflüssig geworden, denn bei heutigen Monitoren besteht nicht mehr die Gefahr, dass sich das aktuelle Desktop-Bild in Ruhephasen einbrennt.
Wichtig: Auch ausgeschaltete Geräte beziehen häufig Strom. Bevorzugen Sie deshalb Steckerleisten mit An/Aus-Knopf, so können Sie Ihren PC ganz leicht komplett vom Stromnetz trennen, wenn Sie ihn nicht mehr benutzen.
Möbeln Sie alte Rechner auf!
In der IT-Branche werden ständig neue, effizientere und leistungsfähigere Computer entwickelt und so manch einer fühlt sich versucht, ein neues Modell anzuschaffen, obwohl das alte noch gute Dienste leistet. Doch in einem einzigen PC stecken Unmengen wertvoller Rohstoffe, Energie und Arbeit und die Verwertung stellt uns immer noch vor ungelöste ökologische Probleme. Behalten Sie deshalb lieber Ihren alten Rechner und lassen Sie ihn von einem Spezialisten auf den neuesten Stand bringen: Schon kleine Änderungen an Hard- oder Software können Ihren PC für die nächsten Jahre fit machen.Um nicht noch mehr Elektronikschrott anzuhäufen, ist der Kauf eines gebrauchten Computers eine gute Alternative. Sie erhalten gute, günstige Modelle aus zweiter Hand bei spezialisierten Fachhändlern sogar mit Gewährleistungsfrist.
Entsorgen Sie den Computer richtig!
Irgendwann ist auch ein sorgfältig gepflegter PC zu langsam, zu alt und nicht mehr funktionstüchtig. Wohin also mit dem Elektroschrott?Ausrangierte Computer gehören nicht einfach in den Haus- oder Sperrmüll, sondern müssen bei einem kommunalen Wertstoffhof abgegeben werden. Die Stadtverwaltung kann Auskünfte darüber geben, wo sich der nächste Wertstoffhof in der Umgebung befindet.
Eine weitere Möglichkeit ist, den PC bei Ihrem Händler abzugeben. Oft bieten Computerfachgeschäfte diesen Service an und kümmern sich um die Entsorgung. Auch Reparaturdienstleister haben häufig ein Interesse daran, alte Rechner zu übernehmen, denn sie können noch funktionierende Komponenten als Ersatzteile nutzen.