Sicherlich hat Naturmode mittlerweile immer mehr Anhänger. Aber auch die Reinigung der Wäsche wird inzwischen immer ökologischer. Welche Tricks unsere Großmütter schon hierfür kannten und woran man gute Bio-Reinigungsmittel erkennt, lesen Sie hier.
Wenn am Festtag ein Malheur passiert
Wer schon plant, sich beim
Online-Shop mit neuer Mode für die Festtage einzukleiden, der sollte sich nicht vor möglichen Wein- oder Kerzenwachsflecken fürchten. Bei Kiomi gibt es für den Notfall auch ein Bio-Waschmittel mit dem bezeichnenden Slogan "We are sick of nasty chemicals". Zunächst sollte man es aber noch mit ein paar Hilfsmitteln versuchen. Bei einem frischen Kaffeefleck beispielsweise eignet sich Salzwasser zum Auswaschen. Der klassische Rotwein aus der Kleidung sollte ebenfalls durch Salz entzogen und dann mit sprudelndem Mineralwasser ausgewaschen werden. Beim Kerzenwachs kann man das meiste ganz einfach abknicken. Die Reste können gut durch ein Ausbügeln mit Löschpapier entfernt werden. Kleidung, die mit Lippenstift in Berührung gekommen ist, sollte man mit Gallseife vorbehandeln, bevor man sie in die Waschmaschine steckt.
Mode natürlich reinigen
Die meisten ökologischen Waschmittel verzichten auf Tenside und achten auf nachwachsende Rohstoffe. Außerdem ist der Basisstoff meist pflanzlich und auf künstliche Duftstoffe wird verzichtet. Ansonsten ist gerade der Trend der Waschnüsse ganz groß. Diese Frucht des Waschnussbaums ist ein traditionelles Mittel aus Indien. Ein negativer Effekt dieses umweltverträglichen Gutes: Die europäische Nachfrage hat Waschnüsse so verteuert, dass sie in Indien für die arme Bevölkerung bereits unbezahlbar sind.
Geprüfte Erkennungssiegel
Fakt ist, dass die Begriffe "Öko" und "Bio" in Deutschland bisher eher für Lebensmittel geschützt und streng kontrolliert werden. Am besten ist daher für Waschmittel
das Eco-Label der EU, das in Deutschland von dem Deutschen Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung und dem Umweltbundesamt kontrolliert und vergeben wird. Aber auch das Ecocert-Label und die Eco Garantie sind verlässliche Siegel.
Sonstige Tipps
Umweltbewusste Haushalte sollten generell möglichst bei niedrigen Temperaturen waschen. Denn die Erhitzung des Wassers treibt den Stromverbrauch enorm in die Höhe. 20-Grad-Einstellungen sind deshalb auch bei den großen Waschmaschinenherstellern keine Seltenheit mehr. Schließlich weiß man mittlerweile, dass
keine hohen Temperaturen für eine gute Hygiene nötig sind. Außerdem muss man sich nicht immer an die Vorgaben auf den Verpackungen halten und kann auch mal weniger Waschmittel benutzen. Sauber wird die Wäsche nämlich meistens trotzdem.