Sie haben es geschafft: Ihr Chef ist einverstanden und Sie können ab sofort "umweltschonend" von zu Hause aus arbeiten. Damit das Experiment "Telearbeit" kein Reinfall wird, haben wir die wichtigsten Tipps zum Thema "Arbeiten von zu Hause aus" für Sie zusammengestellt.

Ein eigenes Arbeitszimmer

Wenn es Ihre Wohnverhältnisse zulassen, benötigen Sie ein eigenes Arbeitszimmer. Hier haben Sie die nötige Ruhe und den erforderlichen räumlichen Abstand zu Ihrem Leben als Privatperson.

Der optimale Arbeitsplatz

Zu einem optimalen Arbeitsplatz gehört ein Schreibtisch mit ausreichend Platz, ein bequemer und rückenschonender Bürostuhl, gelegentliche Frischluft, eine gute Schreibtischlampe und ein durchdachtes Ablagesystem.

Eine angenehme Atmosphäre

Wie am Arbeitsplatz im Büro gilt auch zu Hause: Schaffen Sie sich eine angenehme Arbeitsatmosphäre. Ein Bild Ihrer Familie oder ein Strauß Blumen können hier wahre Wunder wirken.

"Bitte nicht stören!"

Schalten Sie alle Störfaktoren aus: Hängen Sie ein "Bitte nicht stören"-Schild an die Arbeitszimmertür, schalten Sie Ihr Handy aus (natürlich nur, wenn Sie es nicht für die Arbeit nutzen) und gehen Sie vor dem Arbeitsbeginn noch einmal mit Ihrem Hund raus.

Feste Zeiten helfen

Wenn Ihr Vorgesetzter keine Arbeitszeiten vorschreibt, besteht die Gefahr, dass Sie ohne diese Struktur Probleme mit dem Zeitmanagement bekommen. Falls das bei Ihnen der Fall sein sollte, etablieren Sie für sich feste Arbeitszeiten. Planen Sie regelmäßige Pausen zu bestimmten Zeiten ein. Auch Ihr Körper wird Ihnen danken, wenn es verlässliche Arbeits- und Pausenzeiten gibt.

Abschalten muss sein

Machen Sie wirklich mit der Arbeit Schluss, wenn die Zeit dafür gekommen ist. Manch ein Telearbeiter verlängert seine Arbeitszeit bis in die Abendstunden. Wer es sich aber zur Gewohnheit macht, um 22 Uhr nochmal seine Büro-E-Mails abzurufen, kann nie richtig abschalten.

Rituale helfen

Wenn man im Büro arbeitet, sorgt allein der Anfahrtsweg dafür, dass sich die Arbeitszeit von der Freizeit abgrenzt. Zu Hause können feste Rituale dabei helfen, dass Sie sich in die richtige Arbeitsstimmung versetzen. Auch wenn man sich theoretisch ungeduscht und im Bademantel an den Computer setzen könnte, ist es für die Arbeitseinstellung mitunter besser, doch zu duschen und vielleicht sogar die in Ihrem Büro übliche Kleidung anzulegen. Kaum ein Utensil sorgt so für Arbeitsstimmung wie die Krawatte am Hals.
YaaCool-Tipp: Es soll Menschen geben, die sich auch für die Arbeit zu Hause Hemd und Krawatte oder einen Blazer anziehen - die "offiziellen" Kleidungsstücke signalisieren ihren Trägern - und eventuell anwesenden Familienmitgliedern -, dass sie "im Büro" sind.

Vorbereitung des nächsten Arbeitstags

Wer sich morgens an den Schreibtisch setzt und erstmal aufräumen muss, macht etwas falsch. Zu Ihren täglichen Angewohnheiten am Ende jedes Arbeitstages sollte gehören, dass Sie den Schreibtisch und gegebenenfalls auch die Dateien Ihres Computers aufräumen. Außerdem hilft es, die Agenda des nächsten Tages schon einmal schriftlich festzuhalten. Dann steht einem produktiven Arbeitsbeginn am nächsten Morgen nichts mehr im Wege.

Ausgrenzung vermeiden

Bei allen Vorteilen, die die Arbeit von zu Hause aus unbestritten hat – es besteht die Gefahr, dass Sie sozial ausgegrenzt werden. Wer sich kaum noch im Büro sehen lässt, kann in Vergessenheit geraten. Sorgen Sie deshalb dafür, dass Sie in regelmäßigen Abständen den direkten Kontakt zu Kollegen und Vorgesetzten pflegen. Gemeinsames Essen in der Mittagspause eignet sich hierzu besonders, wenn Sie komplett von zu Hause aus arbeiten. Beteiligen Sie sich nicht nur an speziellen Ereignissen wie Weihnachts- und sonstigen Betriebsfeiern, sondern nehmen Sie auch sonst am Leben Ihrer Kollegen teil – beispielsweise durch die finanzielle Beteiligung an Geburtstagsgeschenken.