Diese Stoffe stecken in Erdbeeren
Erdbeeren schmecken nicht nur lecker, sie sind auch gesund. Sie sind eine reiche Quelle an Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und bioaktiven Stoffen, die der menschliche Körper zum Funktionieren benötigt.100 Gramm (g) Erdbeeren enthalten zu etwa 85 Prozent Wasser, fünfzehn Prozent Eiweiß, acht Prozent Kohlenhydrate, 0,4 Prozent Fett und 0,9 Prozent Säure. Darüber hinaus finden sich in Erdbeeren das selten vorkommende Mangan, das die Konzentrationsfähigkeit fördert, Kalzium, Eisen, Magnesium, Folsäure, Riboflavin und viel Vitamin C. Gut zu wissen: Bezüglich des Vitamin-C-Gehalts können Erdbeeren es sogar mit Zitronen aufnehmen! Bereits dreihundert Gramm Erdbeeren decken Ihren täglichen Vitamin-C-Bedarf. Da greift man doch gleich doppelt so gerne zu!
In Erdbeeren sind außerdem reichlich bioaktive Substanzen (damit sind Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe gemeint) enthalten. Sie bilden einen Schutzfilm auf der Darmschleimhaut und fördern so die Verdauung und die Darmreinigung. Den ebenfalls in der Erdbeere vorhandenen sekundären Pflanzenstoffen Ferulasäure und Ellagsäure werden sogar krebshemmende Eigenschaften zugeschrieben. Phenolsäuren beugen Infarkten, Thrombosen, Arteriosklerose und Infektionen vor. Achtung: Diese Gesundheitshelfer gehen schnell verloren, sie sind nur in wirklich frischen Früchten enthalten! Das Beste: Obwohl sie uns mit so vielen wertvollen Inhaltsstoffen versorgen, haben 100 g Erdbeeren nicht mehr als 32 Kalorien!
Sind Bio-Erdbeeren besser?
Der Unterschied zwischen konventionell angebauten und geernteten Erdbeeren und solchen mit dem Bio-Siegel ist vor allem im ökologischen Anbau zu finden: Zunächst soll bei der Wahl des Standorts darauf geachtet werden, dass in der Nähe möglichst wenige Schädlinge zu finden sind, die angebauten Sorten werden außerdem auch genau auf das am Anbauort vorherrschende Klima sowie den Boden abgestimmt.Es werden keine chemischen Pflanzenschutzstoffe oder Dünger verwendet. Die Erdbeeren werden auch mit mehr Luft zwischen den einzelnen Pflanzen ins Feld gesetzt, weil sich so der Pilzbefall auf natürliche Weise reduziert.
Dass Bio-Erdbeeren meistens tatsächlich besser schmecken als konventionell angebaute, hat einen einfachen Grund: Es wird weniger Stickstoffdünger eingesetzt, der die Erdbeeren wässrig macht.
Viele Erdbeeren - besonders die ersten aus dem Mittelmeerraum - enthalten erfahrungsgemäß leider recht große Pestizidrückstände, da in diesen Ländern viel mehr Pestizide eingesetzt werden dürfen, als bei uns. Wenn Sie also sicher gehen wollen, dass Sie umwelt- und verbraucherfreundlich angebaute, gesunde Erdbeeren im Einkaufskorb haben, sollten Sie auf jeden Fall zu Beeren mit dem Bio-Siegel greifen.