Auch die Verbraucher müssten zum Klimaschutz beitragen, indem sie verantwortungsvoll konsumierten. "Wenn wir uns alle gesund und ausgewogen ernähren würden, so wie es zum Beispiel mit der Ernährungspyramide der Deutschen Gesellschaft für Ernährung empfohlen wird, wäre das bereits ein erheblicher Beitrag zum Klimaschutz", so die CSU-Politikerin Aigner gegenüber der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung". Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt einen Fleischkonsum von wöchentlich 300 bis 600 Gramm pro Person. Tatsächlich wird etwa doppelt so viel verzehrt.
Die Ministerin ruft außerdem dazu auf, heimische Produkte zu bevorzugen, die nicht über weite Strecken transportiert werden müssen. Es sei wichtig, neue Produktionsweisen zu finden, die das Klima nicht zu sehr belasten. Dabei dürften jedoch Aspekte wie der Tierschutz, die Ernährungssicherheit und die Biodiversität nicht vernachlässigt werden, so Aigner. Das Landwirtschaftsministerium fördere Versuche, um herauszufinden, wie klimaschädliche Emissionen in der Milchwirtschaft reduziert werden könnten.